Vorsorge plus – die erweiterte Krebsvorsorge für jedes Alter
Die häufigsten gynäkologischen Krebserkrankungen sind Krebserkrankungen des Gebärmutterkörpers, die auch als Endometriumkarzinom bezeichnet werden. Danach folgen Gebärmutterhalskrebs und Eierstockkrebs. Krebserkrankungen der Vulva, der Vagina und der Eileiter sind seltener. Diese Krebserkrankungen können umso besser behandelt werden, je früher sie erkannt werden. Umso wichtiger ist somit Vorsorge plus, die erweiterte Krebsvorsorge für jedes Alter.
Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs stellt weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen dar. In den Industrieländern und insbesondere in Deutschland konnte seine Häufigkeit jedoch durch Vorsorgeuntersuchungen und die Impfung gegen das HPV-Papillomavirus erheblich gesenkt werden.
Die Infektion mit dem Papillomavirus (HPV) steht in Zusammenhang mit sexueller Aktivität. Eine anhaltende Infektion des Gebärmutterhalses mit HPV (insbesondere mit den gefährlicheren Typen 16 oder 18) kann jedoch zu einer zervikalen Dysplasie und später zu Krebs führen.
Die Prävention von Gebärmutterhalskrebs zielt darauf ab, die Entstehung der Krankheit zu verhindern. Sie beruht derzeit auf der Impfung gegen das HPV-Papillomavirus. Sie besteht aus drei Injektionen.
Es ist sehr wichtig, daran zu erinnern, dass die Impfung gegen das HPV-Papillomavirus und die Vorsorgeuntersuchung durch den Pap-Test einander ergänzen und dass die Vorsorgeuntersuchung durch den Pap-Test auch bei geimpften Frauen unerlässlich bleibt.
Das Ziel der Vorsorgeuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs ist es, Vorstufen von Krebs (Dysplasie oder CIN) zu erkennen oder eine Frühdiagnose von Gebärmutterhalskrebs zu stellen.
Gebärmutterkörperkrebs
Gebärmutterkörperkrebs, auch Endometriumkarzinom genannt, ist der häufigste gynäkologische Krebs (außer Brustkrebs) in Frankreich mit einer günstigen Prognose, wenn er frühzeitig erkannt wird.
Man unterscheidet heute zwei Hauptformen.
Die häufigste Form tritt in der Regel nach der Menopause auf, mit einem Durchschnittsalter von 68 Jahren zum Zeitpunkt der Diagnose. Fettleibigkeit, Diabetes und eine Behandlung mit Tamoxifen erhöhen das Risiko, an diesem Krebs zu erkranken.
Er wird meist in einem frühen Stadium diagnostiziert und hat eine günstige Prognose. Die Behandlung beruht auf einfache Eingriffe, die mittels minimalinvasiver Chirurgie durchgeführt werden und eventuell durch eine Strahlentherapie ergänzt werden. Die seltenere Form betrifft ältere Frauen mit häufigeren extrauterinen Ausbreitungen.
Schließlich gibt es eine genetische Form (Lynch-Syndrom), die von Vorsorgeuntersuchungen und Präventionsmaßnahmen profitieren kann.
Eierstockkrebs
Eierstockkrebs ist die fünfthäufigste Krebsursache bei Frauen nach Brustkrebs, Lungenkrebs, Kolorektalkrebs und Endometriumkarzinom. Eierstockkrebs ist die schwerste Form von gynäkologischem Krebs.
Er wird häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt, da Früherkennungsuntersuchungen unwirksam sind.
Es ist heute von entscheidender Bedeutung, dass bereits bei der Diagnose eine Suche nach einer BRCA-Genmutation durchgeführt wird, da dies die anfängliche Behandlung der Krankheit durch den Einsatz einer neuen Klasse von Medikamenten, den PARP-Inhibitoren, verändern wird. Die Anwendung dieser Medikamente nach der Chemotherapie, verbessert die Überlebenschancen erheblich.
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen und Vorsorge bedeutet Sicherheit. In unserer Frauenarztpraxis Roßbach in Düsseldorf bieten wir Ihnen alle Untersuchungen der erweiterten Krebsvorsorge an. Wir stehen Ihnen mit umfassender Beratung zur Seite und beantworten Ihnen jegliche Fragen rund um die Vorsorgeuntersuchungen.